Oberbürgermeisterin Katharina Pötter würdigte das Engagement und die musikalischen Leistungen der jungen Musikerinnen und Musiker: „Ihr habt gezeigt, dass ihr euer Instrument beherrscht. Aber ihr habt noch mehr bewiesen: Ihr verbindet Leistung mit Herz. Musik bewegt, sie verbindet und sie spricht oft direkter zum Herzen, als es Worte können.“
Sie betonte außerdem den ganzheitlichen Wert musikalischer Bildung: „Bis aus einer Geige oder Trompete eine Melodie wird, braucht es Konzentration und Disziplin. Bis sie die Herzen berührt, braucht es Kreativität und Ausdruckskraft. Und wer im Ensemble musiziert, lernt auch Teamfähigkeit. All das hilft nicht nur auf der Bühne, sondern im ganzen Leben.“
Ein besonderes Grußwort sprach auch Jörg Ulrich Krah, Leiter der städtischen Musik- und Kunstschule, der als Juror beim Regional- und Landeswettbewerb selbst viele der Darbietungen erlebt hatte: „Was ich dort sehen durfte, war nicht nur musikalisch stark – es war lebendig, berührend, mitreißend. Ihr habt mit eurer Musik Geschichten erzählt – mal fein und poetisch, mal kraftvoll und direkt. Dazu braucht es mehr als Technik. Es braucht Persönlichkeit. Und genau die habt ihr gezeigt.“
Krah hob hervor, dass musikalisches Engagement weit über das Spielerische hinausgehe: „Wer Musik macht, übernimmt Verantwortung – für den Klang, für das Miteinander, für den Moment. Und wer so musiziert wie ihr, zeigt: Ich habe etwas zu sagen. Mit Tiefe, mit Wirkung, mit Nachhaltigkeit.“
Auch das gesellschaftliche Potenzial musikalischer Bildung war Thema seiner Ansprache: „‚Jugend musiziert‘ ist viel mehr als ein Wettbewerb. Es ist ein Ort zu wachsen – musikalisch und menschlich. Ihr lernt zuzuhören, euch abzustimmen, gemeinsam Klang zu gestalten. Und genau das brauchen wir – nicht nur in der Musik, sondern auch im gesellschaftlichen Miteinander.“ Sein Appell an die jungen Musikerinnen und Musiker: „Bleibt dran. Bleibt offen. Macht weiter so.“
Oberbürgermeisterin Pötter dankte abschließend allen Beteiligten – insbesondere den Lehrkräften, Familien, Unterstützenden sowie der Sparkassenstiftung Osnabrück für ihre langjährige Förderung. „Vielleicht sehen wir uns 2026 wieder – denn dann ist Osnabrück Austragungsort des Landeswettbewerbs. Darauf freuen wir uns schon jetzt sehr.“