Osnabrücker Podcast beim Deutschen Multimediapreis ausgezeichnet

Luise Friedrich und Alma Kühl, die beide 2024 ihr Abitur im Gymnasium „In der Wüste“ gemacht haben, wurden kürzlich in Dresden im Rahmen des Deutschen Multimediapreises für ihren Podcast „peace(s) of osnabrück“ ausgezeichnet.

Im Jahr 2023 feierte die Stadt Osnabrück das Jubiläum „375 Jahre Westfälischer Frieden“. Luise Friedrich und Alma Kühl beschäftigten sich in sieben ausführlichen Podcast-Folgen in Anlehnung an die sieben Monatsschwerpunkte im Jubiläumsjahr mit dem Thema Frieden. 

Den Kontakt zu der Stadt Osnabrück und dem OS-Radio 104,8, die die beiden bei der Produktion unterstützten, stellte ihr Lehrer Tobias Romberg her. Er leitet die AG „Digitale Wüstenmedien“, an der die Luise Friedrich und Alma Kühl teilnahmen. 

Der Podcast ist bei Spotify („peace(s) of osnabrück“) gelistet und kann über die Homepage von OS-Radio 104,8 abgerufen werden: www.osradio.de/friedensreporterinnen-osnabrueck 

Jede der sieben Folgen widmete sich dabei einem anderen Schwerpunkt: In der ersten Folge, für die auch Oberbürgermeisterin Katharina Pötter interviewt wurde, ging es um die Verbindung zwischen Natur, Umweltschutz und Frieden. In der nächsten Folge beleuchteten die Podcasterinnen die historische Dimension von Frieden, führten ein Gespräch mit Verteidigungsminister Boris Pistorius und trafen den international renommierten Künstler Ibrahim Mahama. 

Folge 3 widmete sich dem Thema „Glaube und Religion“. Die Podcasterinnen sprachen mit Jugendlichen über den Kirchentag, interviewten einen Osnabrücker Künstler und trafen eine Städtebotschafterin. Für die nächste Folge nahmen sich die beiden das Thema „Dialog und Begegnung“ vor. Sie thematisierten internationale Jugendprojekte, sprachen auf der Frankfurter Buchmesse mit Autor Guido Lange und nahmen das 30-jährige Jubiläum der Kunsthalle Osnabrück in den Blick. 

In Folge 5 standen europäischer Frieden und politisches Engagement im Mittelpunkt. Die Podcasterinnen beleuchteten das Thema mit vielen verschiedenen Interviews. In der vorletzten Folge ging es dann um das Thema „Engagement und Widerstand“, ehe in der siebten und letzten Folge der Fokus auf „Neu denken – Zukunft“ gelegt wurde. In dieser Folge reflektierten die beiden Schülerinnen das „Friedensjahr“ und betrachteten die Rolle von Kultur, Jugend und Kunst für eine friedliche Zukunft. 

Für den Deutschen Multimediapreis mb21 konnten sich junge Medienmacherinnen und Medienmacher bis 25 Jahre bewerben. Insgesamt wurden fast 300 Wettbewerbsbeiträge eingereicht.

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  • Banner des Deutschen Multimediapreises
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