„Fabulara“ begeistert Kinder in Osnabrücker Kitas für das Lesen

Lesen ist ein Baustein frühkindlicher Bildung, der große Auswirkungen auf die Zukunft von Kindern hat. Hier setzt das musikalische Bühnenprojekt „Fabulara“ an, das vor allem die Kleinsten, im Kindergarten und in der Grundschule, für das Lesen begeistern möchte. Spielerisch nimmt Hauptdarsteller Jürgen „Yogi“ Eick die kleinen Besucher seiner Aufführung mit auf eine musikalische Reise in die Wunderwelt der Bücher. In dieser Woche startete das Projekt an der städtischen Kita Schölerberg.

Die Kita ist eine von vier städtischen Kindertagesstätten, in denen „Fabulara“ auftritt. Der Besuch in den Kitas Kleine Landwehr, Haste und Pye folgen noch. Auch dort wird sich zeigen, dass das Medium Musik bei „Fabulara“ einen besonderen Stellenwert für die Entwicklung von Lesefreude und die Neugier an dem Thema Gesundheit einnimmt. Musik hat sich nicht nur als unterstützend im Sinne der Bildung von Grundfertigkeiten des Lesenlernens erwiesen, sondern sie motiviert im Kindesalter zudem zum Lesen und fördert Lesefreude und Neugier am Themenkreis Gesundheit.

„Besonders durch die emotionale Komponente der Musik macht „Fabulara“ den Zauber viel geliebter Geschichten, Märchen und Bücher erlebbar“, erklärt Jürgen Eick, der zugleich Texter, Komponist und Entertainer ist. Idee und Konzept stammen von Peter Band. Für ihn ist Kinderentertainment mit Nachhaltigkeit das Ziel des Fabulara-Projektes.

„Auf das Thema Lesen legen wir in städtischen Kitas einen besonderen Schwerpunkt“, sagt Kerstin Schlüter. „Neben dem alltäglichen Vorlesen in den Gruppen bieten wir auch immer wieder Input von außen.“ Marie Schönrock, Leiterin der Kita Schölerberg, ergänzt: „Erst am Vorlesetag am 15. November hatten wir die erfahrenen Schauspieler Nicole Averkamp und Mathias Herrmann zu Gast, die vom Krippen- bis zu den Vorschulkindern durch gekonnte Variation von Tonhöhe, Tonfall, Tempo und Lautstärke alle in den Bann ihrer Geschichten zogen.“

Die Aufführung von „Fabulara“ bleibt keine einmalige Aktion. Sie ist Teil einer zweijährigen Kooperation, die neben dem Auftakt zwei Workshops und eine Abschlussaufführung beinhaltet. Finanziert wird das Projekt zu 100 Prozent durch die hkk Krankenkasse aus Bremen.

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